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Das transdisziplinäre, internationale Forschungsprojekt MYrisk widmet sich der Katastrophenvorsorge und der Reduktion der Folgen von Naturrisiken in Yangon, Myanmar. Ziel des Projektes ist die Prävention multipler Katastrophenrisiken, eine umfassende Sensibilisierung sowie ein integratives Management von Katastrophenereignissen. Derzeit befindet sich das Projekt in der 48-monatigen Forschungs- und Entwicklungsphase (F&E) (Mai 2021- Februar 2025).
In der Vorbereitungs- und Definitionsphase wurde ein transdisziplinäres Projektkonsortium mit Partnern aus den Bereichen Forschung, Regierung, Verwaltung, Privatwirtschaft, öffentlichen Institutionen und der Zivilgesellschaft gebildet (s. Partner). Innerhalb der Definitionsphase des Projektes wurden multiple Risiken in Yangon im Detail untersucht und eine zentrale Datenbank mit belastbaren Forschungsdaten als Basis für den Informationsaustausch zwischen den Institutionen eingerichtet.  Zudem wurden verschiedene Bildungs- und Aufklärungsprogramme sowie Präventionsprogramme im Falle von Katastrophenereignissen konzipiert.  
Folgende Ziele sollen in der Forschungs- und Entwicklungsphase des Projektes erreicht werden:

  • Einrichtung eines Metadaten-Inventars aus bestehenden Datenbanken
  • Stärkung des Austauschs u. der institutionellen Bereitschaft zur Katastrophenvorsorge
  • Konzipierung und Evaluation eines effektiven, inklusiven u. kultursensiblen Präventionsprogramms zur Sensibilisierung der Zivilgesellschaft gegenüber Naturgefahren u. der persönlichen Vorsorge, inkl. dem Verlust persönlicher Dokumente
  • Konzipierung von Präventionsprogrammen zur Risikominderung von Naturgefahren für systemrelevanten Dienstleistungen, wie z.B. private Kliniken, Lebensmittel- und Wasserversorger
  • Konzeptionalisierung einer Dialogplattform für innovative Ideen, um einen besseren Wiederaufbau der Infrastruktur bei Katastrophen wie der Covid-19-Pandemie zu ermöglichen